Unsere Projekte

So engagieren wir uns für den Erhalt der Natur

Wir vom NABU Stedingen engagieren uns schon seit vielen Jahren in einer Vielzahl von Projekten ganz konkret vor unserer Haustür. Vom Erhalt von bedrohten Lebensräumen und Arten bis zum praktischen Umweltschutz reicht dabei die Palette unserer Aktivitäten. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen, was wir tun und wie auch Sie uns unterstützen können.

Das sind unsere aktuellen Projekte

Stedinger Schutzgebiete

Wir pflegen und betreuen Biotope in unserer Region. Finden Sie heraus, welche Arten wir damit unter-stützen und wie Sie helfen können. mehr

Anpacken für den Schwalbenschutz

Die BINGO-Umweltstiftung unterstützt ein NABU-Projekt zum Schutz von Rauch- und Mehlschwalben in Stedingen.

Brutfloß für Flußseeschwalben

In 2014 montierte der NABU Stedingen außendeichs am Ende der Alten Ochtum, gemeinsam mit dem Landwirt Bohn-Nobis und dem Fischereiverein Delmenhorst, den siebten Flossbausatz.

Schleiereulen-Schutz

Echte Stedinger Schleiereulenkinder aus dem ehemaligen Stromverteiler-Turm in Altenesch.

Haben Sie auch einen Bauernhof oder Resthof und möchten was für den Schleiereulenschutz tun? Treten Sie mit uns in Kontakt .

Anpacken für den Schwalbenschutz

BINGO-Umweltstiftung fördert Artenschutzprojekt in Stedingen

25.01.2018

Große Freude beim NABU Stedingen: Die Niedersächsische BINGO-Umweltstiftung unterstützt die NABU-Gruppe in der südlichen Wesermarsch mit € 5.000,-- beim Artenschutz von Rauch- und Mehlschwalben. Im 1. Tertial 2018 werden mit diesen Fördermitteln 210 Nisthilfen und Kotbretter für diese im Bestand gefährdeten Flugkünstler beschafft, anschließend an "schwalbeninteressierte" Mitbürger verteilt und mit beratender Unterstützung des NABU an geeigneten Stellen installiert. Begleitet wird dieses Artenschutzprojekt mit intensiver Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit, die allen Einwohnern Stedingens Informationen über Lebensweise, Bedrohung und Schutzbedürftigkeit der Rauch- und Mehlschwalben vermittelt.

Schwalben zählen zu den bekanntesten Vögeln. Sie gehören wie Mauersegler und Haussperling zu den Kulturfolgern und sind aus den Dörfern und Städten gar nicht wegzudenken. Trotz dieser Anpassung sind sie vielfach zu den Sorgenvögeln des Naturschutz geworden: Während Hausbesitzer aus Angst vor Verschmutzung die Nester der Mehlschwalben zerstören, verschließen besorgte Bauern den Rauchschwalben ihre Ställe, um vermeintlichen Hygieneanforderungen gerecht zu werden. Dabei gefährden die kühnen Flugakrobaten weder unsere Gesundheit noch die Lebensmittelsicherheit.

(Foto: Junge Rauchschwalben)

Europaweit nimmt die Zahl der Brutvögel in der Agrarlandschaft stark ab, da wegen der Sanierung von Gebäuden, fehlenden Totholzes in Hecken oder abnehmender, ausgeräumter Landschaftsstrukturen oft Brutmöglichkeiten fehlen. Daher ist das Aufhängen von künstlichen Nisthilfen eine geeignete Möglichkeit, aktiven Artenschutz zu betreiben.